Nistkasten

Wir betreuen im ganzen Gemeindegebiet unzählige Nistkasten. Davon profitieren Vögel, welche natürlicherweise in Baumhöhlen oder in F elsnischen brüten würden. Da in unserer stark genutzten Landschaft nur noch wenige alte Bäume mit entsprechenden Unterschlupfmöglichkeiten vorkommen, finden viele Tierarten ihre natürlichen Niststandorte nicht mehr vor. Mit einfachen Nisthilfen aus Holz kann dieses Manko zumindest teilweise behoben werden. Ausser den Vögeln, dienen die Nisthilfen auch anderen eher seltenen Tieren, wie dem Siebenschläfer oder der Haselmaus. Zuweilen bauen auch Hornissen ihre kunstvollen Papiernester in die Nistkasten. 

Im Bild links ist der Inhalt eines Nistkastens erkennbar. Wohl durch anhaltendes Schlechtwetter wurde das Nest mit den Eiern verlassen. Es ist gut erkennbar, dass die Vögel (hier wohl Kohlmeisen) erst mit Moos eine Unterlage machen und dann mit feinerem Material wie Federn, Wolle oder Fasern eine weiche Nistmulde auspolstern. Damit die Nistkasten langfristig benutzbar bleiben, werden sie jedes Jahr geputzt. Dabei kann anhand des Nistmaterials bestimmt werden, was für eine Tierart darin gehaust hat. Hier dienen auch die Eier zur Bestimmung der Vogelart.

 

Meldeblatt Niskasten